Alles, das in den Organismus eindringt, muss auch wieder raus!
Die Entgiftung ist eines der Hauptverfahren in der Naturheilkunde.
Hierbei sollen Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper abgeführt und der Organismus dadurch entlastet werden. Anhand dieser Wirkweise ist eine Entgiftung die Grundlage einer jeden naturheilkundlichen Therapie.
Worum geht es?
Der Körper hat ein eigenes, sehr effizientes Entgiftungssystem das alle ungesunden, schlechten Stoffe abtransportiert. Dieses System besteht aus Lymphe, Leber, Nieren, Galle (Ausnahme: Pferd), dem Verdauungstrakt und der Haut.
Durch schwere Erkrankungen, hohes Alter oder Vergiftungen kann dieses System gestört werden und der Abfluss gehindert werden.
Hier setzt die Naturheilkunde an und greift dem Organismus mit einer Ausleitungstherapie unter die Arme.
Was kann man tun?
Durch die gezielte Gabe von naturheilkundlichen Zusätzen werden die Entgiftungsorgane stimuliert und unterstützt. Hierbei verwende ich Kräuter in unterschiedlichen Aufbereitungsformen (Tropfen, Spray, gemahlenes Kraut).
Dadurch wird die Ausscheidung von Schadstoffen, wie z.B. Pestizide, Lebensmittelzusatzstoffe, Medikamentenrückstände und sonstige Chemikalien beschleunigt und das Organsystem entlastet.
Je nach Zustand des Tieres und der Symptomatik wird eine individuelle Rezeptur zusammengestellt, welche die Ausleitung der Schadstoffe vorantreibt und den Organismus stärkt.
Bei der Entgiftung ist darauf zu achten, dass das Tier ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, denn bei der Ausleitung wird auch verstärkt Flüssigkeit ausgeschieden.
Während einer Entgiftung sind Begleiterscheinungen von Durchfällen und Blähungen über erhöhten Urinabsatz und verstärktem Körpergeruch bis hin zu Ausschlägen häufig festzustellen. Diese Symptomatik ist für den Tierhalter nicht schön, aber für das Tier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Fazit
Ich rate zu einer regelmäßigen Ausleitung bei Tieren.
Denn in ihrem Alltag sind die Tiere sehr vielen Umweltgiften ausgesetzt, welche sich in den Körperzellen ablagern und nicht ausreichend abtransportiert werden.
Da diese Belastungen schleichend vorangehen, fallen diese meist erst spät im Leben eines Tieres auf. Trotzdem ist es sinnvoll frühestmöglich gegen die Schadstoffablagerungen vorzugehen.
Auf diese Weise sind die Weichen für ein langes, gesundes und erfülltes Leben des Tieres richtig gestellt.